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Helge Tscharn: Skateboard-Fotografie im Spannungsfeld von Szene, Musik und Architektur

In den 1980er Jahren etabliert sich Helge Tscharn als einer der einflussreichsten Skateboard-Fotografen Europas. Er bleibt der Szene, der er selbst angehört, treu und fotografiert Persönlichkeiten wie Claus Grabke, Lance Mountain, Ray Barbee, Tony Hawk und viele mehr. Seine Leidenschaft für Hardcore-Musik spiegelt sich ebenfalls in seinem Werk wider, unter anderem durch Shootings mit Bands wie Pantera, Monster Magnet und Motörhead. Viele seiner Porträts entstehen mit einem Fischaugenobjektiv, dessen verzerrter, unmittelbarer Stil früh zu seinem Markenzeichen wird.

Auch die Architektur spielt eine zentrale Rolle in Tscharns Fotografie. Seine Aufnahmen beschränken sich nie nur auf den Skateboardtrick an sich, sondern thematisieren den Skateboarder im urbanen Umfeld – als organischen Bestandteil, Einzelkämpfer und zugleich Fremdkörper. Diese Thematik prägt viele seiner Werke aus den 1990er Jahren. Die Bilder sind monumental, oft in einem körnigen Schwarz-Weiß oder in dem kristallklaren, „eingefrorenen“ Look, der zu seinem unverkennbaren Stil geworden ist.

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